Auf den ersten Blick scheint Ziel 14 ein Nebenschauplatz zu sein, und es sieht nicht danach aus, dass wir eine spezifisch christliche Antwort darauf finden könnten. Gibt es so etwas wie eine Theologie der Fische?
Die Bibel ist voller Worte, welche die Schönheit, Herrlichkeit und Güte der Schöpfung loben und feiern. Daraus, dass alles von Beginn an für «gut» erklärt wird, lässt sich schliessen, dass die Welt um uns herum nicht nur als blosser Lebensraum bereitgestellt wurde, sondern als grosszügiges Geschenk von verschwenderischem Zauber.
Die Bibel ist, in nicht weniger ungerechten Zeiten, sehr klar in Bezug auf die kleinen Dinge, die für die allgemeine Gerechtigkeit von Bedeutung sind. Sie spricht insbesondere von gerechten Löhnen...
Bei Ziel 11 geht es um die Tatsache, dass in den Städten die Mehrheit der Menschen lebt, nämlich 60 Prozent der Weltbevölkerung bis 2030.
Die Wurzel der Ungerechtigkeit ist das Ausbeuten von Unterschieden, was eine der grössten Herausforderungen für die Menschen darstellt.
Die Geschichte der Bibel beginnt bekanntlich in einem Garten und endet in einer Stadt. Daraus abzuleiten, dass die gesamte biblische Erzählung von der Verstädterung oder gar Industrialisierung handelt, wäre allerdings zu grob gefasst.
Armut kann nicht durch Wohltätigkeit oder ausschliesslich durch Hilfeleistungen gestoppt werden. Am besten geschieht dies durch die Entwicklung von Ländern selbst, damit sie der Bevölkerung ein menschenwürdiges Leben gewährleisten können.
Energie als Teil seiner Schöpfung ist ein Geschenk Gottes, aber eines, das wir kaum wahrnehmen.
Sicherlich will Gott die Menschen segnen, indem er seinen Geist über sie ausgiesst, aber ihm geht es auch darum, dass Brunnen gebaut und Flüsse wieder aufgefüllt werden und die Durstigen etwas zu trinken bekommen.
Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus. Galater 3.28
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