Christliche NGOs setzen sich auf der ganzen Welt für Menschen in Not, die an Armut, Krankheit oder Hunger leiden ein. Allein die 34 Hilfewerke, die dem Verband Interaction angehören, sind in über 100 Ländern tätig. Die Broschüre God’s Global Goals zeigt ein schönes Portrait von der Vielfalt ihrer Tätigkeiten, die sich über alle 17 Nachhaltigkeitsziele erstreckt.
(siehe www.stoparmut.ch/godsglobalgoals )
Diese Organisationen sind abhängig von Spenden. Wir können von unserem Überfluss teilen und so anderen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen. Ein Einblick in die Projekte auf der ganzen Welt zeigte an diesem Abend, was unser Geben vor Ort bewirken kann.
Einen Einblick in verschiedene Projekte und die Möglichkeit herausragende Projekte zielgerichtet zu unterstützen, findest du hier:
Interaction: Projekte (interaction-schweiz.ch)
Portrait eines der besuchten Projekte: TearFund Schweiz, Malawi
Malawi ist sehr stark von Armut geprägt. 85% der Menschen leben von der Landwirtschaft. Dazu kommen immer extremere Wetterbedingungen, welche den Bauernfamilien den Weg aus der Armut erschweren.
Und doch gibt es Hoffnung und sichtbare Erfolge auf dem Weg aus der Armutsspirale heraus.
Einheimische haben bei den Projekten, die TearFund Schweiz unterstützt, die Verantwortung. Sie verstehen den Kontext und das Denken vor Ort am besten und können Projekte so implementieren, dass es für die lokale Bevölkerung Sinn macht und nachhaltige Erfolge bringt.
Das Projekt «Nachhaltig gegen Hunger» hat sich das SDG 2 «den Hunger beseitigen» zum Ziel gesetzt: Über 6‘000 Bauernfamilien verbessern ihre Ernährungs- und Lebensgrundlage nachhaltig.
Davon berichteten Amos Kalawe aus Malawi, der lokale Programmdirektor des Projektes sowie vielerfahrene Programmmanager von verschiedenen EZA Projekten von der Evangelical Association of Malawi (Partnerorganisation von TearFund vor Ort), Madleina Walti, Programmverantwortliche südliches Afrika TFCH, und Christa Bauer, Öffentlichkeitsarbeit TFCH.
Wichtige Erkenntnisse:
- Einheimische Partnerorganisationen kennen die Kultur, die Sprache, das Denken ihrer Bevölkerung am besten. Mit viel Herz gelingt es ihnen, kulturell angepasste Projekte so zu planen und durchzuführen, dass die Bevölkerung tatsächlich aus der Armut herauswächst und diese auch nachhaltig aufrechterhalten kann.
- In christlichen NGOs setzen die Mitarbeitenden ihren Glauben in Taten um und meinen damit, sich bewusst mit den physischen Bedürfnissen ihrer Mitmenschen auseinanderzusetzen und sich darum zu kümmern (Matthäus 25:35-40). So leisten sie ihren Beitrag zum Erreichen der SDGs.
- Mit Spenden wird ein Projekt unterstützt. Einzelne in der Bevölkerung bekommen nicht Geld, sondern Wissen und professionelle Begleitung. So werden die Projektbeteiligten befähigt, sich selbst aus der Armut zu befreien.
Alle genannten Aspekte bewirken NACHHALTIGE Veränderung.